Sühnekapelle

Ins „Land des heiligen Petrus“ führt die „Neusser Kanten“-Tour, bei der die Teilnehmer erfahren, wie ein Hoisten-Raub Geschichte schrieb.

Es war ein frevelhaftes Verbrechen, das sich 1883 in Hoisten zutrug: Aus der Pfarrkirche St. Peter wurde ein goldener Kelch gestohlen. Die darin enthaltenen geweihten Hostien wurden kurz darauf in der Nähe des Sportplatzes gefunden. Erschüttert errichtete die Bevölkerung 1897 an jener Stelle eine Sühnekapelle, die bis heute einer der Identifikationsorte des Dorfes ist. Die erste urkundliche Erwähnung als „Land des heiligen Petrus“ anlässlich einer Grundstücksübertragung an das Kloster Werden im Jahr 818 wird 2018 mit einem großen Jubiläum gefeiert. Doch bei der „Neusser Kanten“-Tour durch Hoisten am Samstag konzentriert sich Georg Schmitz vor allem auf die letzten 130 Jahre…. (NGZ)